Das Corporate Design des Flughafens und seiner Dachmarke, der Flughafengesellschaft FBB (Logo, Schriften, Piktogramme etc.), wurde von Realgestalt (ehemals: Schindler Parent Identity) und das dazugehörige Gebäude-Leitsystem (insbesondere die Beschilderung) von Moniteurs Berlin entworfen, im Juni 2011 öffentlich vorgestellt und im Juni 2012 eingeführt.[101] Als Farben dominieren Orangerot, eingesetzt hauptsächlich für Printartikel des Flughafens, und Purpurrot, eingesetzt primär für die Beschilderung. Sekundärfarben sind Weiß (z. B. Hintergrundfarbe für Straßenbeschilderung) sowie Grautöne und Blau als Akzentfarbe. Die über 3000 Schilder werden in Wände eingearbeitet, bzw. als stehende Wegweiser umgesetzt. Im Gegensatz zu vielen anderen Flughäfen haben sich die Planer hier gegen hängende Elemente entschieden.
Im Terminal 1 – Nordpier (Flugsteig B30–B45) wird auf eine aufwendige Beschilderung zugunsten kostengünstiger Flächenaufbringung an den Wänden verzichtet, was auch die Ausbreitung von Werbung im Billigflug-Bereich eingrenzt. Die Straßenbeschilderung im Bereich des Flughafens ist mit Piktogrammen und Farben ebenfalls mit in das einheitliche Erscheinungsbild einbezogen.[102] Von der Agentur Realgestalt wurde für den typografischen Auftritt des Flughafens in Zusammenarbeit mit Alexander Branczyk für die Hausschrift eine komplette Schriftfamilie entworfen, BER Sans und BER Serif, die sowohl in den Printmedien als auch in der Beschilderung und in den Anzeigetafeln zum Einsatz kommt.[103] Der Flughafen verfolgt das Prinzip des sogenannten „Silent Airport“, d. h. Ansagen über Lautsprecher sind auf ein Minimum reduziert und finden fast ausschließlich direkt am Gate statt. Damit soll der Aufenthaltsstress durch redundante/nicht relevante Durchsagen für die Passagiere so gering wie möglich gehalten werden.